Validierung – Anerkennung von beruflichen oder außerberuflichen Qualifikationen

von Anna-Katharina Rothwangl

Im Rahmen der Nachbearbeitung, der im Jänner 2023 vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (Referat II/7a) und der Ombudsstelle für Studierende organisierten Veranstaltung zu Validierungsverfahren im österreichischen Hochschulraum an der Pädagogischen Hochschule Wien wurde eine Umfrage unter allen hochschulischen Bildungseinrichtungen verschickt.

Ziel dieser Umfrage war es, den aktuellen Stand der Implementierung von Validierungsverfahren auszuwerten. Insgesamt haben 29 hochschulische Bildungseinrichtungen an der Umfrage teilgenommen. An 17 davon wurde die Möglichkeit eines Validierungsverfahrens bereits in der Satzung verankert. Die Rückmeldungen zeigen, dass der Anteil von Validierungsverfahren, im Vergleich zu Verfahren zur Anerkennung formal erworbener Kompetenzen, auch an den Einrichtungen noch sehr gering ist, die diese Möglichkeit bereits anbieten. Gemäß der Rückmeldungen stellen insbesondere die Frage nach den aufzustellenden Beurteilungskriterien, die 2-Semesterfrist für Leistungen die vor Studienbeginn erbracht wurden und die Abgrenzung von wissenschaftlichen Praktika und beruflichen Qualifikationen Herausforderungen im Zusammenhang mit Validierungsverfahren dar. Zudem ist die Dokumentation der Kompetenzen aufwendig und erfordert Beratung und Schulungen.

Die detaillierten Ergebnisse der Umfrage können Sie hier abrufen. Ergebnis_Umfrage_Validierungsverfahren

 

Über Anna-Katharina Rothwangl

Per 23. Mai 2023 wurde Frau Mag.a Anna-Katharina Rothwangl durch Herrn Bundesminister ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Martin Polaschek mit der Leitung der Ombudsstelle für Studierende im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung betraut.